13. – 15. April 2013

 

Buddhistisch - thailändisches Songkran - Fest; dreitägiges Neujahrsfest der Thais

 

An diesem Tag beginnt die Pflüge- und Saatzeit; die Mönche opfern, die Bauern warten auf Regen. Deshalb spielt Wasser bei diesem Fest eine große Rolle: Kultstätten und Buddha - Figuren werden symbolisch gebadet, d.h. mit geweihtem Wasser besprengt. Dies gilt als Zeichen der Versöhnung und als Schutz von bösen Einflüssen.

Bei den Tempeln werden - nach dem Koprasai – Ritus – kleine Chedis [1] aus Sand errichtet. 

An vielen Orten Thailands gibt es karnevalähnliche Umzüge; regelrechte Wasserschlachten (v.a. zwischen den Mädchen und Jungen) auf den Straßen, wobei das Wasser oft mit Reispuder oder Kohlenstaub vermischt wurde. Dem Fest folgt jährlich eine Welle von Hochzeiten.

 

(ursprünglich veränderlich nach dem buddhistischen Lunisolarkalender, seit jüngster Zeit aber unveränderlich nach dem Gregorianischen Kalender am 13. – 15. April jeden Jahres)

 

© Christian Meyer
 

[1] Als Chedi wird in Thailand eine Stupa (skrt. „Haarknoten“) bzeichnet, jene glockenförmig aber oben spitz zulaufenden Turmbauten, ursprünglich zur Aufnahme einer Reliquie. Dieser charakteristische Typus buddhistischer Baukunst heißt in Burma „Dagon“, in Sri Lanka „Dagoda“, in China und Japan „Pagode“ und in Tibet „Chörten“.