Mendelssohn – Briefmarke der Deutschen Bundespost aus dem Jahre 1959
Mendelssohn – Briefmarke der Deutschen Bundespost aus dem Jubiläumsjahr 2009
3. Februar 1809: Geburt von Felix
Mendelssohn-Bartholdy
An diesem Tag wurde in Hamburg Felix Mendelssohn – Bartholdy geboren. Er war der Enkel des Philosophen Moses Mendelssohn und der Bruder von Fanny Hensel. Seine Eltern waren der Bankier Abraham Mendelssohn und Lea Salomon. Den zweiten Nachnamen
Bartholdy nahm die Familie [1] nach dem Übertritt zum protestantischen Christentum an.
Sehr früh wurden Felix’ musikalische Fähigkeiten gefördert, er galt als ein Wunderkind, als „zweiter Mozart“. Mit neun Jahren trat Felix erstmals als Pianist auf,
mit elf legte er erste Kompositionen vor. Der junge Mendelssohn spielte auch dem alten Goethe in Weimar vor.
Zwischen 1833 und 1835 war er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Ab 1835 leitete er das Leipziger Gewandhausorchester, auch war er Mitbegründer des Leipziger
Konservatoriums.
Als Komponist wirkte Mendelssohn – Bartholdy vor allem in Leipzig und Berlin. Seine Kompositionen erfreuen sich in vielen Teilen Europas großer Beliebtheit,
insbesondere seine Musik zum Sommernachtstraum, seine Schottische und Italienische Symphonie, sein Violinkonzert und die großen Oratorien.
Berühmt wurde Mendelssohns erste Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion.
Felix Mendelssohn – Bartholdy starb am 4. November 1847 in Leipzig.
In Deutschland wurden seine Werke während der Nazizeit wegen der jüdischen Herkunft des Komponisten nicht aufgeführt. Mendelssohn war einer der führenden Musiker der
deutschen Romantik.
(unveränderlich nach dem Gregorianischen
Kalender)
[1] In Form eines Comic stellt Elke Steiner teile der Familiengeschichte der Mendelssohns dar,
„Die anderen Mendelssohns“ (a.a.O.).
© Christian Meyer