4. Juli
Unabhängigkeitstag der USA
Der Tag erinnert an die Erklärung der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika von Großbritannien am 4. Juli 1776 in dem Versammlungsraum der Independence Hall in Philadelphia/Pennsylvania.
Die Unabhängigkeitserklärung wurde anschließend laut auf dem heutigen Independence Square verlesen. Dieses Ereignis wird bis heute alljährlich am 4. Juli feierlich erneut zelebriert.
.
Die relativ selten im Umlauf auffindbare US-amerikanische 2-$-Banknote (Abb. oben) wurde zum 200. Jubiläum der USA („Bicentennial“) zeigte nun auf der Rückseite eine Wiedergabe des Gemäldes des amerikanischen Malers John Trumbull (1756 – 1843) „Die Unabhängigkeitserklärung“. Auf den früheren 2-Dollar-Noten war Monticello [1]abgebildet, der Landsitz von Thomas Jefferson in Virginia.
Das Gemälde zeigt die Übergabe des Entwurfs der Unabhängigkeitserklärung an die 56 Delegierten des Kontientatelen Kongresses, der dann das Dokument ratifizierte.
Die Übergabe des Entwurfs durch die Fünfer-Entwurfskommisssion erfolgte jedoch schon am 28. Juni 1776, die (nicht darstellte) Abstimmung erst am 4. Juli.
Trumbull wurde 1817 mit dem Werk beauftragt, vollendet wurde das Gemälde 1819. Trumbull konnte einige der 42 abgebildeten Personen noch in natura malen und besuchte zu diesem Zweck auch die Independance Hall.
Einige der 56 Unterzeichner der Unabhängigkeiterklärung wurden nicht dargestellt, z.Z. aus Mangel an Porträts.
Heute befindet sich das Original-Gemälde in der Rotunde des Kongressgebäudes in Washington D.C.
Die Personen auf dem Gemälde wurden identifiziert, einige sind historisch bedeutsam geworden, so z.B. die stehende Fünfer-Autorengruppe im Vordergrund, die das Dokument übergeben hat:
· John Adams, George Washingtons Vizepräsident und 2. Präsindet der USA (1797 – 1801)
· Roger Sherman (1721 – 1793), Rechtsanwalt, Politiker und US-Senator
· Robert R. Livingston (1746 – 1813), u.a. auch US-Außenminister
· Thomas Jefferson (1743 – 1826), Poliziker, Diplomat und 3. US-Präsident
· Benjamin Franklin (1706 – 1790), Wissenschaftler, Erfinder, Publizist, Politiker und Diplomat
Viele der 2-Dollar-Noten sind in Sammlungen verschwunden. Dabei gibt es dazu einen weitverbreiteten Aberglauben: Der Schein soll dem Besitzer Unglück, allerdings nur, wenn die Note alle 4 Ecken vollständig besitzt. So gibt es eine beachtliche Anzahl der relativ wenigen umlaufenden Noten, die an einer oder meheren Ecken beschnitten sind.
(unveränderlich, nach dem Gregorianischen Kalender)
© Christian Meyer