Gustav Jahoda (1920 - 2016), österreichisch-britischer Psychologe an der Universität Glasgow, führte schon 1968 eine Untersuchung durch, über die Vorstellungen zu Magie und Hexenglauben unter 280 Studenten der Universität Ghana. Sie erfolgte im Kontext eines Frage- und Testbogens zu Intelligenz und erlerntem Wissen, die Ergebnisse wurden in „Nature“ vom 28. Dezember 1968 veröffentlicht.
Auf die Frage, ob es Hexerei gäbe antworteten die ghanaischen Studenten,,,,
„Magico -mythische Vorstellungen waren unter Studienanfängern ebenso verbreitet wie unter den Studenten der letzten Semester; der Glaube an Hexerei, Dämonen und Magie erwies sich als unabhängig vom Intelligenzgrad der Prüflinge und auch als unabhängig vom Studienfach. Lediglich bei den Studenten der Sozialwissenschaften lag der Mittelwert der Bewertung ein wenig unter dem Gesamtresultat“ (vgl. „Die Zeit“, 10. Januar 1969, S. 37).
© Christian Meyer