Der Name April
Der April ist der vierte Monat in unserem Kalender, bei den alten Römern war es der zweite Monat. Das Wort kommt vom lateinischen Verb aperire = öffnen. Der Name wurde vermutlich gewählt, weil sich in diesem Monat die Natur öffnet und das Wachstum beginnt.
Er wird auch Launing genannt (eine Anspielung auf sein sprichwörtlich launenhaftes Wetter) oder Keimmonat, Knospemonat Grasmonat oder Ostermonat, weil Ostern meistens in den April fällt. Aus der Zeit Karls des Großen ist die fränkische (althochdeutsche?) Bezeichnung „Ôstarmânôt“ überliefert (vgl. Schauffler, S. 110, a.a.O.).
Deutsche Bauernregeln zum April lauten:
„Am besten hat’s der Herrgott im April:
Er kann’s Wetter machen, wie er will“.
„Im April wächst das
Gras ganz still“.
„Der April tut was er will,
mal sonnig, mal nasskalt,
das ändert sich stündlich bald.“
„Wenn der Mond scheint hell im April,
schadet er der Baumblüte viel“
„Der April hat seine Mucken,
er will, dass wir nach dem Wetter gucken“
„Der April treibt sein Spiel, treibt er’s toll,
wird die Scheuer voll“
„April trocken, macht alle Keime stocken“.
„April und Mai fürwahr
sind die Schlüssel fürs ganze Jahr“
© Christian Meyer